Seit einiger Zeit schon bietet uns Google mit seinem Ehrgeiz, das Internet zu erobern, alle möglichen Dienste an, die nahezu sämtliche Lebensbereiche einer Person abdecken. Die kalifornische Firma möchte sich auch den Weg in den professionellen Bereich öffnen und der neueste Beitrag hierzu war Google Meet, eine Online-Videokonferenz App für Firmen, die uns an Hangouts erinnert.
Bedeutet das, dass Hangouts schließt? Wann genau?
Naja, es sieht so aus, als ob die API ab April 2017 nicht mehr unterstützt wird und die Sofortnachrichten- und Videochat-Funktionen werden auf Allo und Duo übertragen. Daher ist Meet die Firmenversion, die als Webapp herauskam, so dass man von jedem Gerät aus darauf zugreifen kann, wie PC, Smartfone oder Tablet, und von jedem Betriebssystem aus: Windows, Linux, macOS, iOS, Android... Vorläufig gibt es allerdings eine entscheidende Bedingung: Sie brauchen Google Chrome.
Firmen-Videokonferenzen und Sprachanrufe durch Chrome.
Video-Konferenzen mit bis zu 30 Teilnehmern
Und wenn wir bei Hangouts nur Chatrooms mit bis zu 10 Usern erstellen durften, können wir hier die Anzahl mit drei multiplizieren: 30 Teilnehmer können per Einladung oder Konferenz-Code teilnehmen. Diese Anrufe werden in HD-Qualität ausgeführt.
- Chat-Rooms mit bis zu 30 Teilnehmern.
- Zugang mittels Einladung oder Code.
- Chat- und Sofortnachrichten-Funktion.
- Sprachanrufe.
- Video-Anrufe.
- Videoqualität bei 360p und 720p.
Auf jeden Fall wissen wir noch nicht, was mit den beiden Anwendungen passiert, ob sie ko-existieren oder Hangouts für immer verschwindet. Das klingt zumindest wahrscheinlicher.
Viel Konkurrenz für Firmen-Produktivitäts-Apps
Es ist offensichtlich, dass Firmen die Körperschaften sind, die am meisten in Online-Kommunikation investieren, und daher haben in den letzten Jahren alle wichtigen Entwickler darum gekämpft, diesen Marktsektor zu dominieren. Skype ist der übliche Verdächtige, aber wir können auch Slack oder Amazon's neues Spielzeug, Chime, verwenden. Google ist zurück im Kampf mit einem Dienst, der sich, dank der Omnipräsenz seiner Suchmaschine, des Webbrowsers und der übrigen Anwendungen im Katalog, viel Respekt seitens der Konkurrenz verdient hat.
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